Als Beispiel
für Drucklampen eignet sich eine Petromax-Starklichtlampe am besten.
Sie wird mit Petroleum betrieben.
Entwickelt wurde
sie von der Firma Ehrich und Graetz AG etwa zwischen 1925 und
1939, gebaut bis 1973 in Deutschland und bis heute unter deutscher
Leitung in China.
Das
Funktionsprinzip beruht auf dem Vergasen des Petroleums durch
Wärme und Druck, das eine heisse, blaue Flamme erzeugt. Diese
Flamme wäre alleine nur für Heizzwecke zu nutzen, sie leuchtet
kaum.
In Verbindung mit
einem Glühstrumpf jedoch entsteht ein strahlend weißes Licht.
Der Glühstrumpf bestand früher aus einem verwobenem Baumwoll-
oder Kunstseidengewebe mit Asbestanteilen, das mit einer Lösung
aus radioaktivem Thorium und Cer getränkt war. Heute sind die
Strümpfe asbestfrei und mit unbedenklicherem Yttrium getränkt.
Leider sind sie auch etwas empfindlicher als die alten.
Hier die
wichtigsten Bauteile der Laterne:
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